struhk architektur

Der Flughafen Düsseldorf erhält mit dem Neubau der Hauptfeuerwache ein kompaktes, 5-geschossiges Gebäude parallel ausgerichtet zum Vorfeld der südlichen Start- und Landebahn.

Der lineare Gebäuderiegel beinhaltet im Erdgeschoss neben dem Eingangsfoyer die Fahrzeughallen, Werkstätten und Ruheräume des ICAO-Löschzuges mit Nebenräumen. In den oberen Geschossen folgen Werkstätten, Büros, Ruhe-, Aufenthalts- und Spindräume, sowie Schulungsbereiche, Kantine und Leitstelle. Diese werden ergänzt durch eine Atemschutzwerkstatt sowie eine Atemschutzübungsstrecke. Zusätzlich befinden sich innenliegende Sportbereiche in dem kompakten Gebäude.

Die Haupterschließung erfolgt über das Foyer an der Stirnseite.  Die vier Treppenkerne, mit verschiedenen in der Hauptachse des Gebäudes liegenden Sprungschächten, sichern die Erschließung und die schnelle Einsatzbereitschaft.

Die Außenräume werden durch die Aufstellflächen der Alarmfahrzeuge als Alarmhöfe mit Umfahrt definiert. Die Alarmausfahrt des ICAO-Löschzuges erfolgt direkt und frontal auf die Rollfeld-Ringstraße und das Vorfeld.

Das Tragwerk des nicht unterkellerten Gebäudes besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion mit unterzugsfreien Flachdecken. Das Gebäude erhält in den Obergeschossen eine vorgehängte Fassade aus eloxierten Aluminiumpaneelen, im Bereich der Sockelzone der Fahrzeughalle sind vorgehängte Fassadenteile in Sichtbeton-Optik geplant.

Die Dächer werden teilweise mit extensiven Gründächern ausgestattet. In den freien Dachbereichen sind Photovoltaik und Solarthermie-Anlagen zur Unterstützung der Trinkwassererwärmung im Sommer vorgesehen.